Rezension: The Vendue

Wie ist es Ihnen bei der Ankunft aufgefallen?
Eine Reihe historischer Lagerhäuser aus dem Jahr 1780 wurden in diesem weitläufigen Boutique-Hotel zusammengefasst, wobei jede Fassade ihre ursprüngliche historische Farbe behält, sodass Sie einen „Regenbogenreihen“-Effekt erleben, bevor Sie die hochmoderne Lobby betreten. Es gibt keinen Check-in-Schalter. Kein Bedarf für einen. Die Vendue hat diese Tradition auf den Kopf gestellt. Stattdessen können Sie entweder mit einem mobilen Schlüssel aus der Ferne einchecken und sich direkt auf Ihr Zimmer begeben, oder Sie kommen einfach vorbei, um begrüßt zu werden und zu den Sitzgelegenheiten im Mad-Hatter-Stil unter übertriebenen Kronleuchtern geführt zu werden, wo Sie einen Drink genießen können , unterhaltsamer Check-in-Prozess – sitzend, entspannt, gesprächig. Auf der anderen Straßenseite befindet sich eine Erweiterung des Hotels, ebenfalls eine lebende Galerie, in der ein ansässiger Künstler in einem offenen Atelier arbeitet.

Wie ist das Publikum?
Dieser Ort ist nichts für Traditionalisten oder schwache Nerven, aber Kreative und Abenteurer werden seine wilden Ecken und Überraschungen lieben (wie französische Inschriften auf Ihrem Badezimmerspiegel oder ein Fuchs mit Fliege, der Ihnen beim Zähneputzen zusieht).

Das Gute daran: Erzählen Sie uns etwas über Ihr Zimmer.
Sie könnten 84 Mal hintereinander im Vendue übernachten, die 84 verschiedenen Räume erleben und jedes Mal überrascht sein. Jedes hat eine andere Größe und Aufteilung aufgrund der antiken Knochen und gewundenen Gänge des Gebäudes selbst: Einige haben Kamine, andere haben unverputzte Ziegelsteine. Es gibt viele kleine Frivolitäten, wie Türklopfer mit französischen Bulldoggen und vergoldete „Hände“ als Vorhangzieher. Passend zum aktuellen Rot-Weiß-Thema gibt es rubinrote Duschköpfe auf makellosen weißen Fliesen, sodass selbst das Baden ein künstlerischer Ausflug ist. Schäumen Sie sich mit ROAM-Produkten, einer Mischung aus Aloe-, Prärieweizen- und Traubenextrakten, ein und tauchen Sie dann in sehr bequeme Betten ein. Das Hotel hat seine antiken Antiquitäten gegen moderne ausgetauscht.

Wie wäre es mit den kleinen Details, die erwähnenswert sind?
In der Lobby gibt es ein weißes Klavier mit Plexiglasbeinen (ganz Elton John), auf dem eine Bibliothek mit Tausenden von Liedern gespeichert ist. Es kann sogar ein Backup von Schlagzeug, Saxofon und Gitarre eingespielt werden.

Essen und Trinken: Was gibt es hier?
Die Küche im Revival umfasst authentisch lokale und historische Zutaten wie wiederbelebte Jimmy Red Corn Grits und Nostrale-Reis, die einst als ausgestorben galten. Eine weitere Möglichkeit zum Essen besteht darin, mit dem Aufzug zur Bar auf dem Dach zu fahren, um dort beladene Kleinigkeiten, Salate, Dips, Tacos und Limettenkuchen zu genießen. Das Hotel bietet auch abends Kekse und Milch an, um Ihnen den Schlaf zu erleichtern.

Fazit: Es lohnt sich und warum?
Kühn unorthodox: ein gewagtes und skurriles Avantgarde-Kunsthotel in einem der ältesten Gebäude Charlestons.