Rezension: Das Amauris Vienna - Relais & Châteaux

Warum buchen?

Für eine herrliche Ausgangsbasis, zu der Sie nach langen Tagen voller Hin- und Herbewegungen zurückkehren könnenWienMuseen und opulente Kaffeehäuser. Zahlreiche Hotels säumen den großen, grünen Boulevard der Ringstraße – aber das Amauris, Teil der Relais & Châteaux-Kollektion, lockt mit einem mit italienischem Marmor verkleideten Interieur, einer Schatzkammer österreichischer Kunst aus dem frühen 20. Jahrhundert und einem beliebten Restaurant, das ein beliebtes Reiseziel ist Einheimische.

Stellen Sie die Szene ein:

Hinter der majestätischen Fassade des Eckgebäudes verarbeitete der kroatische Designer Nikola Arambašić mehr als 160 Tonnen eleganten Marmor – eine Mischung aus Carrara Bianco, Calacatta Viola, Guatemala Verde, Nero Marquina und Rosso Levanto. Es ist eine angemessen gedämpfte und doch elegante Kulisse für künstlerische Wunderwerke wie die makellose Reproduktion von Michelangelos Venus in der Lobby, die an das Wohnzimmer eines Privathauses erinnert, oder das fantastische Wandgemälde der kroatischen Künstlerin Klara Rusan, das sich das Treppenhaus hinaufschlängelt.

Serge Mouille-Lampen und Möbel von Roche Bobois und Cassina verleihen The Amauris, einer Ode an die gleichnamige Schmetterlingsart, eine ausgesprochen moderne Note, aber ihr altmodischer Charme ist unbestreitbar. Nehmen Sie den Aufzug, ein gusseisernes Juwel aus der Jahrhundertwende oder die Mischung aus Gemälden in vergoldeten Rahmen aus der persönlichen Sammlung des Besitzers – darunter Werke des prominenten Alexander Rothaug –, die den beiden Restaurants und ausgewählten Suiten das gewisse Etwas verleihen einer gemütlichen Stube. Diese anmutige Verschmelzung von Vergangenheit und Gegenwart lockt Paare auf der Suche nach einem romantischen Stadturlaub, entspannte Familien und anspruchsvolle Geschäftsreisende gleichermaßen.

Die Hintergrundgeschichte:

Zuletzt hieß das Amauris früher „The Ring Hotel“, doch der Unternehmer Johann Breiteneder, Vorstandsvorsitzender der familiengeführten Breiteneder Immobilien Parking AG, erkannte das Potenzial darin, es in ein schickes Boutique-Hotel mitten in der Stadt umzuwandeln. Wien ist für die Marke The Amauris erst der Anfang; Sein zweiter europäischer Außenposten befindet sich bereits im Bau in Split, an der sonnigen, malerischen dalmatinischen Küste Kroatiens.

Die Zimmer:

Schwere Marmortüren öffnen sich zu den 62 Zimmern und Suiten im The Amauris. Ohne Griffe fügen sie sich geschickt in die Wände ein und verleihen den Fluren die ehrfürchtige Aura eines Museums. In diesen Unterkünften werden frische Schwarz-, Weiß- und Grautöne durch kräftige Farbtupfer in Blau, Rot oder Grün aufgepeppt, und auffällige Skulpturen vermischen sich mit Brettspielen wie Schach, Couchtischbänden, die Visionären wie Albrecht Dürer gewidmet sind, und auffälligen Skulpturen Wandverkleidungen mit freundlicher Genehmigung von Arambašić, die einige der architektonischen Wunder der Stadt, darunter das Schloss Schönbrunn, hervorheben. Plüschige Himmelbetten und geräumige Badezimmer mit frischen Blumen und Pflegeprodukten von Acqua di Parma versprechen die dringend benötigte Erholung.

Zur Auswahl stehen Superior-, Deluxe- und Grand-Deluxe-Zimmer sowie eine Reihe von Suiten. Die begehrtesten davon sind die Maisonette-Grand-Maisonetten mit freistehenden Badewannen, die Loft-Suite mit Blick auf die St. Charles-Kirche und die fast 1.300 -Quadratfuß große Opera-Suite. Ausgestattet mit einem monumentalen Murano-Kronleuchter, einem Mittelbalkon und kunstvollen, originalen Stuckreliefs beherbergte der Raum einst das Büro des Managers, als die Amauris die Wiener als Bank willkommen hießen.

Essen und Trinken:

Es bleibt genügend Zeit, um Schnitzel und Tafelspitz zu genießen. Für einen raffinierteren und abenteuerlicheren Einstieg in die Wiener Küche ist ein Abendessen im Gourmetrestaurant Glasswing unverzichtbar. Hier leitet Küchenchef Alexandru Simon die offene Küche und konzentriert die saisonalen Degustationsmenüs auf Zutaten, die größtenteils von lokalen Bauern und Produzenten stammen. Achten Sie auf herrlich clevere Kontraste wie Zucchini und Kirsche, traditionelle österreichische Knödel, neu interpretiert mit Wagyu im Shabu-Shabu-Stil, und ein reichhaltiges Brötchenservice mit gerösteten Zwiebeln und karamelliger Butter. Morgens erwartet Sie an den Tischen und in den geschwungenen grauen Sitzecken ein À-la-carte-Frühstück (probieren Sie das getrüffelte Rührei und einen Trauben-Spirulina-Smoothie). Etwas ungezwungenere Gerichte gibt es im Glasswing Bar & Bistro, das auch klassische Cocktails wie den Negroni zaubert, den man am besten als Schlummertrunk an einem der Tische in den Fenstern zur Ringstraße genießt.

Das Spa:

Der ruhige Wellnessbereich nur für Gäste ist von einem Glasdach umgeben und befindet sich im Innenhof des The Amauris. Während es Behandlungsräume sowie ein Fitnesscenter mit Technogym-Geräten, Sauna und Dampfbad gibt, ist das Juwel der Wellnesspool mit Massagedüsen. Erholen Sie sich auf einem der Liegestühle, nachdem Sie sich durch die berauschenden Ausstellungen der nahegelegenen Albertina geschlängelt haben.

Die Nachbarschaft/Bereich:

Das Amauris liegt günstig zwischen der Renaissance-Wiener Staatsoper und dem Musikvereinssaal, wo das berühmte jährliche Neujahrskonzert der Wiener Philharmoniker stattfindet. Es ist ein idealer Ausgangspunkt für Fans klassischer Musik. Sehenswürdigkeiten, die man unbedingt besuchen muss, wie das frisch renovierte Wien Museum, das mit roten Sofas gesäumte Café Museum und der ständig belebte Bitzinger-Wurststand, sind ebenfalls nur wenige Minuten entfernt, ebenso wie die Kärntner Straße, die von Touristen überfüllte Einkaufsstraße, die zum gotischen Stephansdom führt Kathedrale. Der Trubel um ihn herum unterstreicht, wie ruhig und einladend das Hotel ist.

Der Service:

Die Rezeptionstresen sind niedrig und nahtlos in die Lobby integriert, wodurch ein Hauch von Diskretion entsteht, der sich im The Amauris widerspiegelt. Das professionelle Personal ist freundlich, aber nicht aufdringlich (im Glasswing kennt es sich beeindruckend gut mit den Gerichten aus) und gewissenhafte Concierges sind bestrebt, die Träume der Gäste wahr werden zu lassen. Um ihren 50. Hochzeitstag zu feiern, organisierten die Amauris einmal eine Fahrt mit der Pferdekutsche und hielten an den Orten, die die Gäste vor Jahrzehnten bei ihrem ersten Date besucht hatten.

Öko-Anstrengung:

Nachhaltigkeit wird im The Amauris groß geschrieben, das mit energieeffizienter Beleuchtung und einem Feuchtigkeits- und Kühlsystem ausgestattet ist, das den CO2-Ausstoß reduziert. Schlüsselkarten werden aus Pappe gefertigt und Wasser wird in Glasflaschen serviert. Der Null-Abfall-Ansatz der Küche zeigt sich auch im ehemaligen Weinkeller, einem unterirdischen Raum, der in eine Speisekammer für die Trockenreifung von Fleisch und Fisch umgewandelt wurde und reichlich Gläser mit konservierten Produkten bereithält, um die Gäste das ganze Jahr über satt zu machen. Ein geplanter Dachgarten mit Bienenstöcken wird das engmaschige Nahrungsmittelsystem stärken.

Zugänglichkeit:

Neben dem antiken Aufzug gibt es einen geräumigen, modernen Aufzug sowie ein paar barrierefreie Gästezimmer.