Rezension: Hache Almacén

Erster Eindruck?
Das erste, was einem beim Betreten auffällt, ist, dass Gott Adam ein Glas Vino reicht. Die Parodie „Die Erschaffung Adams“ bildet gewissermaßen den Rahmen für diese gemütliche Weinbar, die zugleich ungezwungen, heimelig und einladend ist. Ein Stück Himmel im trendigen Palermo Hollywood. Die Speisekarte ist klein, bietet aber die Weinsorten, für deren Verkostung man nach Salta oder Mendoza reisen müsste.

Cool. Also, wer ist da?
Dieser Ort ist bei den vielseitigen Einheimischen, die in diesem Teil von Palermo Hollywood leben, und bei gelegentlichen Touristen beliebt, die zufällig an diesem Ort gelandet sind. Wo auch immer sie herkommen, es ist klar, dass die Gäste neugierig sind, etwas über argentinischen Wein zu erfahren, und der Sommelier enttäuscht nicht.

Wie sind die Getränke?
Bei Hache geht es um Wein, und wenn Sie Ihre Malbecs nicht von Ihren Torrontés unterscheiden können, ist es das Beste, sich von den Mitarbeitern auf eine Weinreise führen zu lassen.

Lohnt es sich auch, etwas zu essen zu bestellen?
Das einzige, was auf der Speisekarte steht, ist eine Picada, eine argentinische Wurst- und Käseplatte, deren Zutaten aus einer nahegelegenen Stadt namens Tandil stammen. Tipp: Probieren Sie alles aus!

Hat das Personal Sie richtig behandelt?
Der Besitzer hat den Ruf, etwas streitsüchtig zu sein, wenn man ihn an einem schlechten Tag erwischt. Das Personal ist jedoch jung, nett und hilfsbereit und hilft gerne bei der Navigation durch die Speisekarte.

Was ist Ihnen besonders aufgefallen?
In dieser Bar steht ein langer Gemeinschaftstisch im Mittelpunkt, daher ist sie ein guter Ort, um alleine zu kommen – und sich mit dem Sitznachbarn anzufreunden – oder mit ein paar Freunden.